Heimspiel gegen LBV Phönix
Die Redaktion möchte es lieber gleich vorweg nehmen: " Es war ein absurdes und ein wenig schmeichelhaftes 3:3 für den ETC" ... und dennoch irgendwie - schön -
Das Auswärtsteam hatte mit "einem Philipp" begonnen und musste feststellen, das es zwei Elmenhorst in Schleswig-Holstein gibt.
Und es gab weitere Parallelen wie im Spiel gegen den THC. Mikel musste erneut feststellen das es Gegner gibt, die auf fast alles eine Antwort haben. Philipp gewann sein Spiel in dem er den Spielstil seines Gegners irgendwie kopierte. Gerd machte im zweiten Satz dann Dampf, weil sein(e) Fan(s) an der Seitenlinie schon im Vorfeld eine klare Losung für ihn ausgesprochen hatte. Olaf verletzte sich im Einzel und verlor klar sein Spiel, weil sein Gegner aber auch besser war als er. Es stand 2:2.
Die Doppel standen an. Gerd musste weg, Andreas kam angeschlagen rein. Zwei Verletzte, ein Gesunder und ein etwas moralisch Angeschlagener standen auf unserer Seite für die Doppel zur Verfügung. Wir packten die Tennis-Krüppel ins Doppel EINS und die Gesunden ins Doppel ZWEI; wer den Punkt holen sollte war somit klar. Und dann wurde es absurd. Ich nehme es vorweg; Doppel EINS holte den Punkt, weil unser Doppel ZWEI auf ein sehr gut abgestimmtes gegnerisches Doppel traf.
Warum wurde es absurd? Ich würde sagen, drei Spieler im Doppel EINS haben noch nie so ein langsames Tennis auf hohem Niveau gespielt, so das beiden Seiten sich sicherlich im Match oft genug gefragt haben: "Was geht denn hier ab?" Ich glaube man muss es mit eigenen Augen erlebt haben - vielleicht war es taktisch spannend bis interessant, spielerisch konnten die Zuschauer zumindest die Ballwechsel sehr gut verfolgen.
Fazit: Tolle Stimmung auf beiden Seiten mit nur einem kurzzeitig geknickten Spieler, der aber schnell wieder das Lächeln ins Gesicht bekam, denn gutes Essen und kalte Getränke heilen schnell kleinere Wunden. In diesem Sinne einen Dank an die Jungs aus Lübeck für die harmonische Stimmung - und wir hoffen ihr seit alle wieder gut zu Hause angekommen.